Die frühe Saison in Patagonien (Dezember 2018 – Januar 2019) war – das Wetter betreffend – durchwachsen. Die generell trockenen Wandverhältnisse wurden durch immer wieder fallenden Neuschnee erschwert. Das ist Patagonien. Und wer hierher fährt, der muss sich auf wechselnde Verhältnisse, starke Winde und lange Zustiege einstellen.

Als ich anfang Dezember 2018 im Rahmen eines Fimprojektes nach El Chaltén kam viel es mir keineswegs schwer meinen Aufenthalt in Patagonien um einen Monat zu verlängern. Ich wollte selbst bergsteigen gehen. Der Südtiroler Manuel Baumgartner (ein sehr starker Eiskletterer der hervorragende Pickel-Hauen fabriziert; siehe Dolotool) sollte am Weihnachtstag nachkommen. Neben fantastischen Steaks, besten Weinen und guter Gesellschaft im “Centro Alpino” genossen wir einige Tage in den Bergen. Dabei gelang uns neben dem Cerro Solo (den ich solo bestieg… achtung Wortwitz!), die Aguja Guillaumet, die Aguja Poincenot (was für ein schöner Berg!), die Überschreitung der L`S (vom Torre Valley aufsteigend, nach Süd-Osten hin absteigend) sowie die Umrundung des Fitz Roy und des Cerro Torre über das Südliche Inlandeis zusammen mit Beni Bühler und Andres Lietha.

Fazit dieser Reise: Wir werden wieder kommen!! 😀